Die Formen des wirtschaftlichen Kampfes (Streik, Boykott, Aussperrung usw.): Eine volkswirtschaftliche Untersuchung auf dem Gebiete der gegenwärtigen Arbeitspolitik
Zusammenfassung
Einleitung: Der Interessenkonflikt in der Geschichte der Nationalökonomie.- 1. Der Begriff des gewerblichen Konflikts in seinem Zusammenhang mit den grundlegenden Kategorien des Konflikts wirtschaftlicher Interessen.- 2. Die Vorläufer Adam Smiths: die englischen Moralisten (Hobbes, Mandeville, Shaftsbury u. a.), die Merkantilisten (Fortrey); James Steuarts Lehre von den wirtschaftlichen Interessen und ihren Konflikten.- 3. Die sozialen Klassen und ihre Interessen bei den Physiokraten.- 4. Adam Smiths Lehre vom Egoismus und vom Konflikt der wirtschaftlichen Interessen.- 5. Die Lehre von dem Tauschverhältnis und vom Prinzip der Konkurrenz in Adam Smiths Schule.- 6. Die Idee des Klassenkampfes vor Marx, Saint-Simon, Ricardo, Bray u. a.- 7. Karl Marx’ Anschauungen über die sozialen Klassen und ihre Kämpfe.- 8. Das Problem der Einteilung der Gesellschaft in Klassen vom ökonomischen und soziologischen Standpunkt.- 9. Unterscheidung dreier fundamentaler Gruppen wirtschaftlicher Interessen nach ihrem Verhältnis zu den modernen gewerblichen Konflikten.- 1. Kapitel. Der Arbeiterstreik.- I. Die grundlegenden Merkmale und der allgemeine Charakter des Streiks.- 1. Analyse der Grundmomente des Streiks.- 2. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Durchführung des Streiks als einer der Formen gewerblicher Konflikte.- II. Die Taktik der Arbeiterverbände bei Ausständen.- 3. Die Struktur der Arbeiterverbände in Deutschland.- 4. Die Taktik der „Zentralverbände“ nach ihren Statuten.- 5. Die Grundmomente des Streiks, die Ausarbeitung der Forderungen und ihre Einreichung beim Arbeitgeber.- 6. Der Streik und die mit ihm zusammenhängenden Erscheinungen. Das Streikbrechertum und die Taktik der Streikposten.- 7. Die Beendigung des Streikes.- 8. Der allgemeine Charakter der Politik und der Taktik der amerikanischen und englischen „Trade Unions“.- 9. Die „Demarcation of Labour“.- 10. Der Sympathiestreik.- III. Die Stellung des Rechts und der Gesellschaft zum Streik.- 11. Die ökonomische und juristische Seite in der Beurteilung des Streiks.- 12. Das Koalitionsrecht und das Streikrecht in England.- 13. Die strafrechtliche Verfolgung des Streiks (Injunction) in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.- 14. Der gegenwärtige Stand der Frage nach der juristischen Seite des Streiks in Deutschland.- Zweites Kapitel. Die Streikstatistik.- I. Die Organisation und die Quellen der Streikstatistik.- 1. Die offizielle Streikstatistik und die Streikstatistik der Arbeiter in Deutschland.- 2. Die Streikstatistik in England und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.- II. Die Grundfaktoren des Streiks als eines Gegenstandes der statistischen Untersuchung.- 3. Die registrierte Einheit.- 4. Die Bestimmung der Zahl der Streikenden.- 5. Die Dauer der Streiks.- 6. Die Streikmotive.- 7. Der Ausgang des Streiks.- III. Analyse der Zahlendaten.- 8. Der Umfang und die Intensität der gewerblichen Konflikte.- 9. Die Anlässe, die zu Konflikten führen.- 10. Die Ergebnisse der Konflikte.- Drittes Kapitel. Der Boykott.- Die zwei fundamentalen Arten des Boykotts.- I. „Der direkte Boykott“ oder der „Boykott“ im eigentlichen Sinne des Worts.- 1. Seine Definition und seine Analyse.- 2. Die Stellung der organisierten Arbeiter in Amerika zum Boykott.- 3. Der Boykott in Deutschland und in Irland.- 4. Der persönliche Boykott.- II. Die Hauptformen des „indirekten Boykotts“.- 5. Der „Label“ und die Stellung der Arbeiterorganisationen Amerikas zu ihm.- 6. Der Label in England und in Deutschland.- 7. Die Stellung des offiziellen Rechts zum Label.- 8. Die Bedeutung des Labels.- 9. Das System der „Weißen Listen“.- 10. Zusammenfassendes Urteil über den Boykott.- Viertem Kapitel. Die Organisation und die Politik der Arbeitgeber.- I. Die Organisation der Arbeitgeber.- 1. Der allgemeine Charakter und die Struktur der Unternehmerverbände in Deutschland.- 2. Die Zentralisierung der deutschen Unternehmerverbände.- 3. Zahlendaten zur Frage nach der Organisation der Unternehmer in Deutschland.- 4. Die Organisation der Arbeitgeber in Amerika.- 5. Die Organisation der Arbeitgeber in Großbritannien.- 6. Versuch zu einer internationalen Organisierung der Arbeitgeber.- II. Die Politik der Arbeitgeber.- 7. Der Lockout und seine Systeme.- 8. Das System der schwarzen Listen.- 9. Die Anwerbung von Arbeitern.- 10. Schadenersatzansprüche an die Streikenden.- 11. Klauseln im Arbeitsvertrag, die sich auf Konflikte beziehen.- 12. Der allgemeine Charakter der Unternehmerpolitik in Deutschland.- 13. Die gewerblichen „Alliancen“.- 14. „Die freien Verbände“ in England („Free Labour Movement“).- Fünftes Kapitel. Schieds- und Schlichtungswesen bei gewerblichen Konflikten.- 1. Die zwei grundlegenden Prinzipien der Vermittelung bei gewerblichen Konflikten und die auf ihnen beruhende Einteilung der Hauptformen des Schieds- und Schlichtungswesens sowie seiner Organe.- 2. Die Conseils de Prud’hommes und das Gewerbegericht als Formen der offiziellen freiwilligen Schiedsgerichtsbarkeit.- 3. Die Geschichte der sich auf die Vermittlung bei gewerblichen Konflikten beziehenden Gesetzgebung in England.- 4. Private Vermittelung bei gewerblichen Konflikten in Großbritannien.- 5. Die gesetzliche Normierung des Arbeitslohnes in Victoria.- 6. Die Stellung der Neuseeländischen Gesetzgebung zur Frage der obligatorischen Schiedsgerichtsbarkeit.- 7. Die obligatorische Prüfung gewerblicher Konflikte in Kanada.- 8. Der Kollektivvertrag und der „konstitutionelle Industrialismus“.
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