Altattische Porosskulptur : ein Beitrag zur Geschichte der archaischen griechischen Kunst
Аннотации
Als ich im Winter 1904 meine Vorträge auf der Akropolis aufnahm, veranlaßte mich zunächst
nur der Wunsch, über das scheinbar aussichtslose Problem der von Wiegand vermutungsweise seiner
„Götterprozession" zugewiesenen Fragmente mit Resten von Figurenstegen ein eigenes Urteil zu gewinnen,
zu einer erstmaligen Durchmusterung der in den damals bekannten Porosreliefs nicht untergebrachten
Bruchstücke. Der ungeahnte Erfolg, der mit der Wiedergewinnung eines neuen Giebels (IV) meine
Bemühungen krönte, war mir Anstoß zu einer systematischen Durcharbeitung des ganzen Bestandes an
Skulpturresten, wobei sich schließlich die Notwendigkeit ergab, auch die Architektur in die Untersuchung
einzubeziehen. Ständig wiederkehrende längere Abhaltung durch anderweitige Amtspflichten ließ mich
erst im Sommer r909 im wesentlichen zum Abschlusse gelangen, vorübergehende Aufenthalte in Athen
in den Jahren r9ro-r9r3 boten mir Gelegenheit, das gesammelte Material vor den Originalen auf die
während der Verarbeitung aufgetauchten Zweifel und Fragen zu überprüfen. Die endgültige Niederschrift
war im Herbste 1915 vollendet, doch konnte der Druck erst im März 1916 in Angriff genommen werden.
Daß die Untersuchung überhaupt durchgeführt werden und die im Nachstehenden dargelegten.
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